Wer LEGO liest, muss unweigerlich an diese merkwürdig aussehenden Bausteine denken, die man aufeinander stecken kann. Mit viel Fantasie lassen sich daraus Paläste, Raumschiffe oder Piratenkoggen formen. Offline, wohlbemerkt. Wenn man diesen Hort an Fantasie mit dem Medium Computer kombiniert, müsste es zu einem Feuerwerk der Ideen mutieren. Zugegeben, stellenweise funktioniert LEGO Universe wirklich etwas anders als die üblichen MMORPG. Aber längst nicht bei allem.
Zunächst: Die Free-to-play-Variante von LEGO Universe ist kaum der Rede wert. Man kann nicht chatten, was für ein MMORPG essentiell ist, man darf nur zwei der über 15 Regionen besuchen und auf einer relativ kleinen Fläche mit Legosteinen bauen – was auch immer. Außerdem kann man seiner Spielfigur keinen eigenen Namen geben, sondern muss sich aus vorgegebenen Namensteilen einen zusammenstellen. Die klingen dann mitunter etwas merkwürdig, wie zum Beispiel: LurchiDüsterTyp. Sicher, zum Reinschnuppern reicht das, aber derart beschnitten ist es fraglich, ob man bei der Stange bleibt.
Wenn doch, zahlt man monatlich derzeit 10,00 US-Dollar. Dafür kann man überall hin, alles sagen (na ja, fast alles) und sich über kommende Erweiterungen freuen. Im Augenblick basteln die Macher am Ninja-Addon, das bereits Ende des Jahres erscheinen soll. Außerdem hat man als Abonnement exklusiv die Möglichkeit, an Community-Events teilzunehmen. Eine andere Möglichkeit, an zusätzliche Inhalte zu kommen, gibt es neben dem Abonnement bisher nicht.
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