Schon kurz nach der Version 1.4 wurde erneut rangeklotzt. Die Version 1.5 der Minecraft Beta bietet allerdings dieses Mal wirkliche Neuerungen. Allem voran das Wetter. Nun schneit es, es regnet und es donnert. Wenn man bisher tollkühn einen sicheren Unterschlupf verweigert hat, zwingen einen nun die Erfahrungen aus der realen Welt mit schlechtem Wetter zum Unterstellen. Zudem können bei Unwetter auch tagsüber Monster umherstreifen. Aber damit nicht genug: Persson führt in seinem Spiel so genannte Achievements, also Errungenschaften oder besser Leistungen, ein.
Die Achievements fangen harmlos an. Man soll zunächst mit der Taste I sein Inventory (Inventar) öffnen. Der nächste Schritt ist das Sammeln von Holz, dann eine Werkbank, Werkzeuge und so weiter. Am Ende bekommt man einen Titel. Nett, aber zum Glück nicht notwendig.
Nett und ebenfalls nicht besonders wichtig sind die neu eingeführten Statistiken. Man kann dort allerlei Kennzahlen ablesen. Zum Beispiel wie oft man gespielt hat, wie lange, wie viel Meter man gegangen, gefallen, geschwommen oder mit dem Minecart zurückgelegt hat. Dann noch die Anzahl der Sprünge, die gefangenen Fische, die getöteten Monster und so weiter. Alles in allem informativ, wenn man zahlen mag und sich mit Anderen vergleichen will. Ein paar kleinere Zusätze gibt es dann noch. Dazu gehören Booster- und Druckschienen oder die Anpassung der Fließgeschwindigkeit des Wassers.
Die Performance des Spiels wurde ebenfalls gesteigert. Auch volle Gegenden sollen nun flüssig laufen.
Fazit
Dieser Patch verändert das Spielgefühl von Minecraft deutlich. Es wird komplexer und erwachsener, man muss aber die Frage stellen, ob diese Entwicklung für das Spiel die richtige ist. Minecraft gewann gerade deshalb so viel Sympathien, weil es auf die üblichen Mechanismen von Vollpreistiteln verzichtete. Wenn nun aber immer mehr in diese Richtung entwickelt wird, könnte Minecraft diesen Glanz verlieren und zur Einheitskost verkommen.
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